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GraciaDaniel
Sie ist der Mensch im Bungalow, der mir am nächsten ist. Gracia kennt keinen Neid, keine Häme. Sie sagt,
was sie denkt. Sie hat immer ein offenes Ohr für mich. Sie versteht, was ich meine, ohne dass ich viel erklären
muss. Wenn ich nicht gut drauf bin, lässt sie mich in Ruhe. Oder sie fragt: Ist alles okay? Kann ich was für dich tun?
Gracia ist kein Mensch, der lächeln würde, wenn ihr nicht danach zumute ist. Du könntest sie auch nicht einfach
anlachen und dabei Böses über sie denken. Sie würde das merken. Gracia sieht das Innere eines Menschen. Ich fühle
mich ihr verbunden. Wir haben den gleichen Humor, lachen uns miteinander andauern kaputt. Liebe ich Gracia? Ich
liebe sie. Ja! Aber die meisten Menschen verstehen unter diesem Gefühl etwas anderes. Ich habe Gracia schon
geküsst und mir nichts dabei gedacht. Sie hat das verstanden. Die anderen nicht. Ist es ein Zufall, dass beides
zusammenkommt an jenem Tag, an dem wir in der Big Band singen? Sie hat Angst vor ihrem Auftritt. Sie übt und
übt. Auch ich übe wie ein Tier. Ich versuche, was ich schon beschrieben habe: ein anderer zu sein. Ich singe tiefe Töne.
Wir sind alle gestresst. Seit Wochen leben wir miteinander auf engstem Raum. Seit Wochen haben wir unsere
Familien und Freunde nicht mehr in Ruhe gesehen. Wir müssen das alle erstmal verkraften. Heute in der
Stretchlimousine zum Berliner Friedrichstadtpalast, Auftritt. Morgen Autogrammstunde bei BILD in Hamburg mit so vielen Leuten,
dass du dich schon fragst: Was machst du, wenn da mal die Panik ausbricht? Oder wenn nur einer ausrastet. Am
Kühlregal bei Edeka quatschen sie uns an, sehen jeden Pickel und jeden dunklen Rand unter unseren Augen. Und alles wird
kommentiert. Du kannst nicht mit einem Menschen, den du liebst, Hand in Hand durch die Stadt laufen - ohne dass du am
nächsten Tag ne Schlagzeile hast. Ich bin verliebt, seit einiger Zeit schon. Nicht in Gracia. Es ist ein anderer Mensch, der
meinen Bauch kribbeln lässt wie eine riesige Ameisenfamilie. Ich schaffe es, diese Liebe geheim zu halten. Die ganze
Zeit. Aber das kostet mich viel Kraft. Wir sind keine privaten Menschen mehr. Nur dann, wenn wir die Tür hinter uns zumachen.
Mein Schutz war die Freiheit.
Mein Himmel. Ich muss einen anderen Himmel finden oder ihn mit all den Leuten teilen,
die um mich herumwuseln. Das neue Leben ist das, was wir wollten. Aber es fordert uns. Jeden von uns. Also sind wir
alle gestresst in dieser Show. Wir, die letzten fünf: Alex, Vanessa, Juliette, Gracia und ich. Gracia singt mit viel
Power zum Sound der Big Band. Sie hätte es nicht besser machen können, meine ich. Auch sie ist zufrieden mit ihrem
Auftritt. Wir sitzen da. Um Mitternacht. Ausgepowert von der Show. Wie immer liegen die Nerven blank, weil sie uns erst eine ganze
Zeit darüber im Unklaren lassen, wer von uns nun rausfliegt. Jeder weiß, dass es auch ihn treffen kann. Vanessa und Gracia werden
rausgeholt. In mir wächst eine Ahnung. Und Angst. Blanke Angst. Alles Mögliche geht mir in diesen Sekunden durch den Sinn.
Gracia! Sie ist wie eine Schwester, vielleicht sogar wie eine Mutter für mich. Mein Kopf weiß, ich werde sie nicht verlieren.
Das hier ist nur ein Spiel, ein Sängerwettbewerb. Hier geht es nicht um Sein oder Nichtsein. Aber im Moment kann das
keiner von uns so cool sehen - weil wir mittendrin sind in diesem Film. Weil das Casting derzeit unser Leben ist. Und weil jede
Faser in dir um diese Zeit angespannt ist. Du gibst alles in diesen Shows, da kann keiner verlangen, dass du nicht für
ein paar Sekunden das Gefühl hast, sie nehmen dir alles, wenn du gehen sollst.
Gracia ist raus. Gracia ist raus!!!! Es ist, als zöge mir einer den Boden unter den Füßen weg. Die Autotür, die zuklappt, mich
trennt von Oma Küblböcks Dampfnudelwelt. Die Bustüren, die sich hinter meinem Ferienparadies im Schwarzwald schließen.
All das geht mir duch den Sinn. In Sekunden. Gracia! Ich finde es ungerecht. Sie weiß, dass das Leben nicht gerecht ist.
Ich weine, wälze mich auf den Boden. Ich will sie nicht verlieren, will nicht Abschied nehmen. Nicht schon wieder einen
Menschen verlieren, bei dem ich mich geborgen fühle. Gibt es denn nichts, das ich behalten darf? Ich höre mein Herz schlagen.
Ich bin nur noch Gefühl. Und ich bin erschöpft. Gracia tröstet mich.
Schon eine Stunde später hat sich die Welt zurechtgerückt. Gracia sagt: 'Daniel, jetzt musst du für mich weiterkämpfen'.
Wir lachen. Sie weiß, dass ich das ernst nehme. Jetzt macht Gracia in meinen Liedern weiter mit. Nur wenige Stunden
Schlaf bleiben. Am nächsten Morgen sehe ich wieder klarer.
Quelle: 'Ich bin ich - ich lebe meine Töne'
Hier sind noch ein paar Bilder von Gracia und Daniel:
Hier sind noch zwei Wallpaper:
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